Das SEIN sagt sich selbst: ohne Worte, ohne individuelle Unterscheidungen, allumfassend und ewig in einem grenzenlosen, warmen, dunklen, unbedingt lebendigen Schweigen.
Weshalb fürchte ich dieses Innehalten, dieses Nichts-mehr-tun, diese innere Stille so sehr? Ist es, weil ich sie gleichsetze mit Leere – und die Leere mit dem Tod?
Anfänge sind einfach! Es ist das Weitermachen, das die eigentliche Herausforderung darstellt
Den Hass verweigern! Auch nicht mit Liebe auf ihn antworten – sondern Liebe in die Welt setzen, ohne darauf zu achten, ob es Hass gibt.
Die Vögel sind verstummt und die Blätter fallen, es riecht nach Herbst heute, und nach trauriger Vergänglichkeit
Diese Arbeit verlangt zuweilen eine extreme Langsamkeit, und die kleine Ewigkeit, die ich beim Schreiben eines Buchstabens oder Wortes verbringe, zwingt mich, ebenso lange in jedem kleinsten Gedankenfragment zu verharren
Wie merkwürdig, dass man sich dem innersten Wesen der Zeit nur dann wirklich nähern kann, wenn man sie vergisst.
Noch ein paar Augenblicke der Ruhe, bevor die Anderen kommen, die mit ihren Worten und ihrer raumfüllenden Anwesenheit die spinnwebdünnen Grenzen meines stillen Raumes belagern.