Manchmal öffnet ein Wort eine Türe in der Zeit, durch die Vergangenes einen Weg in die Gegenwart findet.
Frühlingsmorgen Sonnenlicht sickert in die aufsteigenden Nebelwolken und taucht taufeuchte Wiesen und tröpfelnde Baumschatten in ein zartes Zauberlicht.
Solange noch Worte in dir sind, hast du die Brücke nicht überschritten
Die Stille füllt meine weite Schale bis zum Rand mit leisem Leben
Die Leere zulassen im Vertrauen darauf, dass sie keine Abwesenheit von Sein ist, sondern vielmehr totale Anwesenheit: so groß und erfüllt und zugleich zeit- und grenzenlos, dass sie mit Worten nicht mehr zu fassen ist.
Außen die Dunkelheit des Daseins. In der Mitte im Gold der Abgrund der Transzendenz, ein zeitloses, ortloses Leuchten, über das ich aus rotem Lebensfaden ein Netz spanne, um nicht abzustürzen in die Höhe …