Ich möchte gerne glauben, dass das, was ich denke und empfinde irgendetwas bewegt im großen Raum alles Lebendigen.
Ankommen–Wollen im Jetzt: Seltsam, dass man etwas suchen kann, das man nur findet, wenn man die Suche aufgibt!
Sagen wir „die Zeit vergeht“, weil wir das eigene Vergehen nicht denken wollen?
Langsam werden – langsam und träge und still dahinströmen wie ein Bach im Nebel: dunkel, tief, einfach nur da – ohne Worte im Fluss und ganz und gar anwesend …
Langsamkeit kann man nicht beschreiben oder in ein Museum stellen. Man muss sie tun, man muss sich ihr überlassen, sonst ist sie nicht mehr existent
Nichts mehr wissen, nichts mehr wollen, nur noch warten und lauschen auf das Tropfen der Zeit, die leise, Perle für Perle in meine geöffneten Hände fällt.
Gedanken auf Mauern notiert: Kleine Botschaften aus dem Alltag – geschenkte Augenblicke zeitloser Zeit …